Zupfinstrumente

Gitarre

Die Gitarre ist eines der beliebtesten Instrumente. Sie ist vielseitig einsetzbar, da sie im Sitzen, Stehen und Gehen gespielt werden kann. Die Liedbegleitung durch Akkorde ist häufig in Buchstabensymbolen notiert, sodass hierfür erst einmal keine Notenkenntnis erforderlich ist. Die Grundakkorde der wichtigsten Dur- und Molltonarten können schon nach kurzer Übungszeit und in einfachen Zupftechniken gespielt werden.

Wer aber über das reine Begleitspiel hinaus gehen möchte, kann freilich auf das Erlernen von Notensymbolen nicht verzichten. Ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel mit Nebenakkorden sowie Melodiespiel für Jazzimprovisation und klassische Musik erfordern außerdem mehrjähriges Training.

Während Wander- und Konzertgitarren mit Nylonsaiten bespannt sind, hat die Westerngitarre ausschließlich Stahlsaiten. Die Art der Saitenbespannung hat großen Einfluß auf den Klang. Anfängern fällt es leichter, Nylonsaiten sauber zu greifen. Der weichere Klang der Konzertgitarre eignet sich gut für Liedbegleitung. Wer in einer Jazz-, Beat- oder Rockband mit anderen zusammenspielen will, wird wohl den kräftigeren Klang der Westerngitarre vorziehen, wobei hier die akkustische Gitarre allerdings in neuerer Zeit oft durch die E-Gitarre verdrängt wurde.

Lehrkräfte: Max IschebeckEduardo Flores Abad, Olga Kraus

Ukulele

Das kleinste Zupfinstrument wird unterrichtet von

 

 

E-Gitarre

Die Elektrogitarre ist ebenso wie die akustische Gitarre mit 6 Saiten bespannt und gleich gestimmt. Die Spieltechnik ist grundsätzlich die gleiche. In der Regel wird mit Plektrum gespielt. Die E-Gitarre hat einen flacheren Korpus als die akustische Gitarre, da dieser keine Resonanz bewirken muss. Die Schwingungen der Saiten werden von einem magnetischen Tonabnehmer auf den Verstärker übertragen. Klang und Lautstärke können durch Regler in mehrfacher Weise beeinflusst werden. Das Üben kann – für die Nachbarn unhörbar – über Kopfhörer erfolgen.

Die E-Gitarre wurde in den 20er Jahren in den USA entwickelt und erlebte ihren Durchbruch mit dem Rock`n`Roll in der 50ern. Ursprünglich als Rhythmus- und Bassinstrument eingesetzt, entwickelte sie sich als lead guitar zunehmend zum Melodieinstrument. Verzerrer und andere Effektgeräte eröffneten in den 60er Jahren neue Klangwelten. Zu den berühmtesten Rockgitarristen der 60er gehören Jimi Hendrix und Eric Clapton.

Weitere Einsatzgebiete der E-Gitarre liegen im Bereich Pop und Modern Jazz. Starke Einflüsse kamen hier aus der spanisch-lateinamerikanischen Musik oder aus der Zigeunermusik (Django Reinhardt).

Lehrkraft: Max Ischebeck

Mitspielmöglichkeiten: Rockband

 

 

E-Bass

Der E-Bass ist etwas größer als die E-Gitarre und klingt mit seinen vier dicken Saiten eine Oktave tiefer. Er bildet im Ensemble das Fundament. Wie die E-Gitarre auch, trifft man auch den E-Bass in vielen Musikrichtungen an, wie z.B. in Rock-, Pop- oder Jazzbands.

Durch die dickeren Saiten braucht man mehr Kraft beim Greifen. Deshalb ist hier das Mindestalter beim Einstieg ca. 12 Jahre. Wer vorher bereits Gitarre oder E-Gitarre gespielt hat, findet sich schneller zurecht. Es ist jedoch ein Einstieg auch ohne Vorkenntnisse möglich.

Lehrkraft: Erwin Giebelhausen, Tilmann Geske