Die Gitarre ist eines der beliebtesten Instrumente. Sie ist vielseitig einsetzbar, da sie im Sitzen, Stehen und Gehen gespielt werden kann. Die Liedbegleitung durch Akkorde ist häufig in Buchstabensymbolen notiert, sodass hierfür erst einmal keine Notenkenntnis erforderlich ist. Die Grundakkorde der wichtigsten Dur- und Molltonarten können schon nach kurzer Übungszeit und in einfachen Zupftechniken gespielt werden.
Wer aber über das reine Begleitspiel hinaus gehen möchte, kann freilich auf das Erlernen von Notensymbolen nicht verzichten. Ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel mit Nebenakkorden sowie Melodiespiel für Jazzimprovisation und klassische Musik erfordern außerdem mehrjähriges Training.
Während Wander- und Konzertgitarren mit Nylonsaiten bespannt sind, hat die Westerngitarre ausschließlich Stahlsaiten. Die Art der Saitenbespannung hat großen Einfluß auf den Klang. Anfängern fällt es leichter, Nylonsaiten sauber zu greifen. Der weichere Klang der Konzertgitarre eignet sich gut für Liedbegleitung. Wer in einer Jazz-, Beat- oder Rockband mit anderen zusammenspielen will, wird wohl den kräftigeren Klang der Westerngitarre vorziehen, wobei hier die akkustische Gitarre allerdings in neuerer Zeit oft durch die E-Gitarre verdrängt wurde.
Lehrkräfte: Johannes Uhlmann, Eduardo Flores Abad, Marco Illgen, Olga Kraus